Wenn Sie vor Gericht Klage erheben wollen, müssen Sie bestimmte nationale Verfahrensvorschriften einhalten. Diese sind zwar je nach Klageart unterschiedlich, aber in erster Linie sollen sie Ihnen dabei helfen, dem Gericht die Sach- und Rechtsfragen Ihres Falls hinreichend klar und vollständig darzulegen, damit das Gericht die Zulässigkeit und Begründetheit Ihrer Klage beurteilen kann.
Wie bei einem Gericht Klage erhoben wird, ist von Mitgliedstaat zu Mitgliedstaat verschieden. Aber auch innerhalb der Mitgliedstaaten unterscheidet sich die Klageerhebung nach der Art und den Umständen des Falls sowie nach der zuständigen Gerichtsbarkeit. Bei manchen Gerichten und für bestimmte Rechtssachen muss in einigen Fällen ein Formular ausgefüllt oder sogar ein ganzes Dossier vorgelegt werden. Mitunter kann eine Klage auch mündlich erhoben werden.
Diese Unterschiede lassen sich damit erklären, dass die Rechtsstreitigkeiten selbst sehr unterschiedlich sein können: Manche sind einfach zu lösen, andere erfordern einen größeren Aufwand. Um dem Richter die Arbeit zu erleichtern und der gegnerischen Partei die Möglichkeit zu geben, sich zu verteidigen, ist für einen ordentlichen Verfahrensablauf darauf zu achten, dass keine wesentlichen Unterlagen oder Angaben fehlen.
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Weist Ihr Rechtsstreit Bezüge zu mehr als einem Staat auf, sollten Sie prüfen, welches Recht das Gericht seiner Entscheidung in der Sache zugrunde legen wird.
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